Speicherung von Firmenadressen

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Speicherung von Firmenadressen

Wer heutzutage etwas über eine Firma herausfinden will, muss sich nur im Internet umschauen. Dort gibt es nämlich Datenbanken, die explizit Firmenadressen speichern und sie der Öffentlichkeit präsentieren. Wichtig ist, dass diese aus verschiedenen Quellen kommen und einen möglichst großen Teil der Firmenlandschaft abdecken. Auf diese Weise kommen Erhebungen mit über 3 Millionen Adressen zustande und bieten eine optimale Informationsquelle für Interessenten. Daten, die normalerweise gespeichert werden, sind:

  • Firmenname und Adresse
  • Kommunikationsdaten
  • Name des Geschäftsführers
  • Steuernummer

Gefährliche Systemlücken

Überall, wo Daten gespeichert werden, kann man auch mit Versuchen von Internetkriminellen rechnen, diese Daten zu stehlen. Wofür genau diese dann missbraucht werden sollen, wissen die Nutzer am wenigsten. So ergeht es beispielsweise auch Wasser- und Energieversorgern, die immer häufiger in das Visier von IT-Angriffen geraten. Somit wird ein entsprechender Schutz auch für Firmen immer wichtiger. Sicher im Internet ist nur, wer der wachsenden Gefahr einen entsprechenden Schutz entgegenbringen kann. Im Moment scheinen sich gerade einmal 60 Prozent der Firmen explizit darum zu kümmern, elektronische Schlösser zu verwenden.

Es bleibt gerade einmal ein Viertel, das über Spezial-Software verfügt, die einem verdächtige Aktivitäten im Netz meldet. Der Grund für diese geringen Zahlen liegt darin, dass die Firmen solche Risiken stets wirtschaftlich betrachten würden. Deshalb blieb auch nie genug Geld übrig, um es in die Sicherheit zu investieren.

Die entstehenden Probleme

Schaut man sich also in der Adresssammlung für Firmendaten um, so lässt sich zunächst nicht erkennen, inwiefern diese Unternehmen gegen Kriminalität aus dem Internet geschützt sind. Auch, wenn scheinbar belanglose Informationen wie Firmenname und Adresse vermerkt werden, so bietet diese Ansammlung viel Potenzial für Kriminelle. Weil die Adresssammlung aber viele Vorteile erfüllt, sollte die Sicherheit in dieser Hinsicht nicht vernachlässigt werden. Jährlich müssen mehr als 500.000 Einträge des Handelsregisters überprüft und gefiltert werden. Diese Mühe darf nicht umsonst sein.

Bildquellenangabe: Q.pictures / pixelio.de

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